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Künstliches Hüftgelenk

Schmerzbild

Symptome

Starke Schmerzen beim Treppensteigen, auf längeren Distanzen, sowie eine gestörte Nachtruhe sind eine Einschränkung der Lebensqualität. Hüftgelenksarthrose ist wenn der Gelenkknorpel in der Hüfte stark abgenutzt ist. Nach umfangreichen Untersuchungen, um andere Ursachen auszuschließen, werde ich ein künstliches Hüftgelenk einzusetzen.

minimal invasiv

nach AMIS und ALMIS

Hüfte minimalinvasiv implantiert durch Dr. Lhotka in Wien

Anwendung

Seit vielen Jahren wende ich die minimal invasive Operationstechniken, den sogenannten Schlüssellochzugang, an. Die maximale Erfolgsquote und die rasche Genesung meiner Patienten geben mir recht.

Nach der

Operation

Der Behandlungserfolg

Nach kürzester Zeit können sich die meisten Patient(inn)en völlig schmerzfrei und uneingeschränkt bewegen. So vergisst man schnell, dass man je ein künstliches Hüftgelenk erhalten hat! Nach ca. drei Monaten ist auch jede Sportausübung in vernünftigem Maß möglich. Sportarten, die Sie schon vor der Operation gut beherrscht haben, können Sie auch weiterhin praktizieren. Abzuraten ist lediglich von Kontakt- und Kampfsportarten. Wenn Sie mit sportlicher Betätigung neu beginnen, dann würde ich Ihnen z. B. Wandern, Nordic Walken, Langlaufen, Rad fahren, Schwimmen oder Golf empfehlen. Autofahren ist bereits kurz nach dem Eingriff wieder möglich. Dasselbe gilt für die Wiederaufnahme sexueller Aktivitäten.


Die Operation
minimal invasiv nach AMIS

die AMIS Methode (Anterior minimal invasive surgery) und die ALMIS Methode (Anterior lateral minimal invasive surgery) also die minimal invasive Operationsmethoden, den sogenannten Schlüssellochzugang.

Dabei werden nicht mehr wie früher die Muskelsehnenansätze getrennt. Durch einen kurzen Hautschnitt werden Weichteile schonend auseinandergedrängt, um möglichst wenig Muskeln und Sehen zu verletzen. Dann wird der abgenutzte Hüftkopf entfernt. In der Folge wird das Pfannenbett mit speziellen Fräsen bearbeitet, eine zementfreie Schale aus reinem Titan in das Pfannenbett eingeschlagen und ein Keramikeinsatz in die Titanschale eingelegt. Im nächsten Schritt wird der Schaft mit Raspeln präpariert, um einen perfekten Sitz und eine solide knöcherne Verankerung zu erzielen. Danach erfolgt das Aufsetzen und Probieren mit verschieden langen Hüftköpfen, um eine optimale Beinlänge und Funktion zu erzielen. Nach exakter Blutstillung und Spülung werden zwei dünne, Blut abführende Schläuche gelegt und die Wunde schichtweise verschlossen. Die Haut erhält eine kosmetische Naht.

Durch das minimalinvasive Operationsverfahren sind der Blutverlust und der Wundschmerz deutlich geringer. Bereits am ersten Tag nach der Operation kann der Patient mit Hilfe einer zweiten Person aufstehen. Am zweiten Tag werden die Blut abführenden Schläuche entfernt und der Patient erhält Unterarmstützkrücken, wodurch er mobiler wird. Nach nur einer Woche sollten kürzere Gehstrecken und Stiegen kein Problem mehr darstellen. Wenn einige Tage nach der Operation die Naht entfernt wird, kann der Patient das Krankenhaus verlassen. Nun liegt es an ihm täglich zwei bis drei kurze Spaziergänge zu machen, um die Muskeln zu stärken und die Koordination zu verbessern. Ab der vierten Woche kann der Patient seine Kur antreten.

Vorteile der
AMIS Methode:

  • Keine Muskeln und Sehnen werden durchtrennt, geringerer postoperativer Schmerz
  • Kleinerer Schnitt, weniger Schmerzen, kleinere Narbe
  • auch beidseitige Operationen der Hüftgelenke sind mittlerweile Routineeeingriffe
  • Schnellere Heilung, weil weniger Gewebe betroffen ist
  • kaum Blutverlust
  • Kürzere Aufenthaltsdauer im Spital durch die schnellere Heilung
  • Reduziertes Risiko des Ausrenkens durch den vollständigen Erhalt des Hüftmuskels
  • Aufstehen und Gehen mit Gehhilfen zeitnah nach der Operation
  • schnelle Reduktion der Schmerzen, wiedergewinnung der Beweglichkeit und Erlangen einer neuen Lebensqualität
  • Raschere Rehabilitation und Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten, Autofahren nach wenigen Tagen